
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Am 5. Mai jedes Jahr ist der Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Der Tag ist sehr wichtig.
Denn viele Menschen mit Behinderung erleben noch immer:
Sie haben weniger Rechte.
Sie werden ausgeschlossen.
Oder sie können nicht überall mitmachen.
Deshalb gehen Menschen auf die Straße.
Sie protestieren für mehr Gerechtigkeit.
Und sie fordern: Die Rechte aus der UN-Behindertenrechtskonvention
müssen eingehalten werden.
Das nennt man: Inklusion.
Auch die Stadt AG und ihre Vereine, Arbeitsgruppen und Partner-Institutionen machen jedes Jahr mit.
Die EUTB-Beratungsstelle und das Projekt „Inklusion vor Ort“ sind ebenfalls dabei.
Wir wollen zeigen:
Alle Menschen gehören dazu – egal, ob mit oder ohne Behinderung.

Was war 2025 los?
Am 05. Mai wurde auch in Dresden protestiert.
Diese Aktion wurde vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben in Sachsen e. V. organisiert.
Viele andere Gruppen und Vereine haben mitgemacht – auch die Stadt AG mit ihrem Projekt „Inklusion vor Ort“ und der EUTB-Beratungsstelle.
Die Veranstaltung hatte das Motto:
Zeit für Möglichkeiten!
Was braucht Inklusion vor Ort?
Am Nachmittag trafen sich viele Menschen in der Glacisstraße.
Dort wurde ein Forderungspapier an den Sächsischen Städte- und Gemeindetag übergeben.
In dem Papier stand, was sich Menschen mit Behinderung wünschen:
Mehr Mitsprache, mehr Barrierefreiheit, mehr Teilhabe.
Danach ging eine Demonstration durch die Stadt – vorbei an der Staatskanzlei und über die Albertstraße bis zum Jorge-Gomondai-Platz.
Dort gab es eine Kundgebung mit Reden, Gesprächen und inklusivem Kulturprogramm.
Auch junge Menschen mit Behinderung kamen zu Wort.
Es wurde getanzt, gesprochen, diskutiert – und zusammen gefeiert.
Das Projekt „Inklusion vor Ort“ hat im Vorfeld mitgeholfen:
mit Ideen für barrierefreie Kommunikation, mit Flyern in Leichter Sprache und mit Beteiligung vor Ort.
Viele Menschen haben mitgemacht – mit und ohne Behinderung.
Alle wollten zeigen:
Inklusion ist möglich – wenn wir zusammenhalten.

Was war in den Jahren davor los?
Die Stadt AG feiert den Protesttag am 5. Mai schon seit vielen Jahren.
Dabei arbeitet sie oft mit der Beauftragten der Landeshauptstadt Dresden für Menschen mit Behinderungen und Senior/innen zusammen.
Gemeinsam probieren sie immer wieder neue Ideen aus.
Sie wollen, dass alle gut miteinander ins Gespräch kommen und sich wohlfühlen.
Viele Jahre gab es zum Beispiel die Parade der Vielfalt.
Dabei ziehen viele Menschen bunt und fröhlich durch die Stadt – als Zeichen für ein Miteinander ohne Ausgrenzung.


